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Als Arbeitgeber tragen Sie die Verantwortung dafür, dass alle Ihre Fahrer über eine gültige Fahrerlaubnis verfügen. Die regelmäßige Führerscheinkontrolle ist daher eine Ihrer wichtigsten Aufgaben im Fuhrparkmanagement. Doch was genau müssen Sie dabei beachten? Welche gesetzlichen Vorgaben gibt es? Und wie lässt sich im Fuhrpark die Führerscheinkontrolle effizient organisieren?

Dieser Beitrag gibt Ihnen einen umfassenden Überblick zu diesem Thema.

Inhaltsverzeichnis
Fuhrpark & Führerscheinkontrolle

Gesetzliche Grundlagen für Fuhrparkmanagement und Führerscheinkontrolle

Die Führerscheinkontrolle im Fuhrpark wird durch ein Gesetz vorgeschrieben. Die Pflicht des Arbeitgebers ergibt sich aus § 21 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) in Verbindung mit § 28 Abs. 2 VVG. Demnach müssen Sie als Arbeitgeber sicherstellen, dass Ihre Mitarbeiter nur dann Firmenfahrzeuge führen, wenn sie über die erforderliche Fahrerlaubnis verfügen.

Die Führerscheine sollten unabhängig von der Branche mindestens zweimal jährlich kontrolliert werden. Bei Poolfahrzeugen, die von wechselnden Fahrern genutzt werden, sollte sogar bei jeder Fahrzeugübergabe eine Kontrolle erfolgen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn einem Fahrer ein Fahrverbot oder Führerscheinentzug droht.

Rechtliche Konsequenzen bei Nicht-Einhaltung der Führerscheinkontrolle im Flottenmanagement

Wenn Arbeitgeber im Fuhrpark die Pflicht zur regelmäßigen Führerscheinkontrolle ihrer Mitarbeiter vernachlässigen, drohen erhebliche rechtliche Konsequenzen:
  • Strafrechtliche Folgen: Laut § 21 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) macht sich der Fahrzeughalter strafbar, wenn er anordnet oder zulässt, dass jemand ohne gültige Fahrerlaubnis ein Firmenfahrzeug führt. Es drohen Geld- oder sogar Freiheitsstrafen, je nach Schwere des Verstoßes.
  • Bußgelder: Neben strafrechtlichen Sanktionen werden auch empfindliche Bußgelder verhängt, wenn Mitarbeiter ohne Führerschein am Steuer sind und der Arbeitgeber seiner Kontrollpflicht nicht nachgekommen ist.
  • Versicherungsrechtliche Probleme: Verursacht ein Mitarbeiter ohne gültige Fahrerlaubnis mit einem Firmenfahrzeug einen Unfall, kann die Versicherung die Leistung verweigern. Der Arbeitgeber bleibt dann auf den Kosten sitzen.
  • Haftungsrisiken: Speziell bei ausländischen Führerscheinen muss der Arbeitgeber sorgfältig prüfen, ob diese in Deutschland gültig sind und für welche Fahrzeugklassen sie gelten. Unterlässt er dies, drohen Haftungsrisiken.
Um diese schwerwiegenden Folgen zu vermeiden, sind Arbeitgeber gut beraten, im Fuhrpark die Führerscheinkontrolle ihrer Mitarbeiter gewissenhaft und regelmäßig umzusetzen.

So können Sie im Fuhrpark die Führerscheinkontrolle effektiv durchführen

Um in Ihrem Fuhrpark eine effektive Führerscheinkontrolle zu gewährleisten, sollten Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen.

Dokumentation und Nachverfolgung

Eine lückenlose Dokumentation ist unerlässlich, um im Fuhrpark eine zuverlässige Führerscheinkontrolle auszuüben. Erfassen Sie alle relevanten Daten wie Führerscheinnummer, Ausstellungsdatum und Gültigkeitsdauer in einem zentralen System. Fertigen Sie bei jeder Kontrolle Kopien der Führerscheine an und bewahren Sie diese sicher auf. So können Sie jederzeit nachvollziehen, welcher Fahrer über welche Fahrerlaubnis verfügt und wann diese überprüft wurde. Achten Sie auch auf Auffälligkeiten wie abgelaufene oder gefälschte Dokumente und reagieren Sie umgehend. Eine sorgfältige Dokumentation hilft Ihnen nicht nur, den Überblick im Fuhrpark bei der Führerscheinkontrolle zu behalten, sondern dient auch als Nachweis gegenüber Behörden und Versicherungen.

Regelmäßige Intervalle

Um die Gültigkeit der Führerscheine kontinuierlich sicherzustellen, sollten Sie feste Intervalle für die Überprüfung etablieren. Experten empfehlen im Fuhrpark mindestens jährliche Führerscheinkontrollen. Bei Poolfahrzeugen, die von wechselnden Fahrern genutzt werden, kann sogar eine Prüfung bei jeder Fahrzeugübergabe sinnvoll sein. Planen Sie die Termine frühzeitig und kommunizieren Sie sie klar an Ihre Mitarbeiter. So stellen Sie sicher, dass alle Fahrer im Fuhrpark die Führerscheinkontrollen wahrnehmen und ihre Unterlagen pünktlich vorlegen. Nutzen Sie digitale Tools wie die Flottenmanagement-App oder das Tachoweb, um den Aufwand zu minimieren und keine Fristen zu versäumen.

Schulungen und Sensibilisierung

Neben der regelmäßigen Kontrolle der Führerscheine tragen auch Schulungen dazu bei, die Verkehrssicherheit in Ihrem Fuhrpark zu erhöhen. Bieten Sie Ihren Fahrern regelmäßige Trainings an, in denen sie ihr Wissen zu Verkehrsregeln auffrischen und ihre Fahrfähigkeiten verbessern. Sensibilisieren Sie sie für Themen wie defensives und vorausschauendes Fahren, Ladungssicherung und Müdigkeitsprävention. Die kontinuierliche Weiterbildung Ihrer Fahrer minimiert nicht nur das Unfallrisiko, sondern fördert auch ihre Motivation und Bindung an das Unternehmen.

Mit einem systematischen Ansatz im Fuhrpark zur Führerscheinkontrolle, der Dokumentation, regelmäßige Prüfungen und Schulungen umfasst, sind Sie auf der sicheren Seite. So minimieren Sie rechtliche und finanzielle Risiken, tragen zur Verkehrssicherheit bei und etablieren eine verantwortungsvolle Fahrkultur in Ihrem Unternehmen.

Fuhrpark: manuelle vs. digitale Führerscheinkontrolle

Grundsätzlich kann im Fuhrpark die Führerscheinkontrolle manuell oder digital erfolgen. Bei der manuellen Variante prüfen Sie die Führerscheine Ihrer Fahrer in regelmäßigen Abständen durch Sichtkontrollen. Dies ist vor allem für kleinere, zentralisierte Fuhrparks eine Option.

Sobald Ihr Fuhrpark jedoch eine gewisse Größe erreicht oder über mehrere Standorte verteilt ist, empfiehlt sich der Einsatz einer digitalen Lösung. Hierbei scannen die Fahrer ihren Führerschein selbstständig per Smartphone-App ein. Die Kontrolle erfolgt dann automatisiert im Hintergrund.

Der Vorteil: Sie sparen im Fuhrpark bei der Führerscheinkontrolle viel Zeit und Aufwand, da die aufwendige Terminkoordination entfällt. Zudem sind digitale Systeme fälschungssicher und erfüllen alle Anforderungen an Datenschutz und Dokumentation. Nicht zuletzt profitieren auch Ihre Fahrer von mehr Flexibilität beim Fuhrparkmanagement.

Einführung der elektronischen Führerscheinkontrolle

Wenn Sie sich im Fuhrpark für eine digitale Lösung bei der Führerscheinkontrolle entscheiden, sollten Sie zunächst den Bedarf in Ihrem Unternehmen analysieren:

  • Wie wird die Kontrolle bisher durchgeführt?
  • Welche Herausforderungen gibt es dabei?
  • Welche Ziele möchten Sie im Fuhrpark mit der Einführung einer elektronischen Führerscheinkontrolle erreichen?

Anschließend gilt es, die passende Software für Ihren Fuhrpark und die Führerscheinkontrolle auszuwählen. Achten Sie dabei auf Aspekte wie Benutzerfreundlichkeit, Datensicherheit und Schnittstellen zu Ihren bestehenden Systemen. Starten Sie am besten mit einer Testphase, um die Akzeptanz bei Ihren Fahrern zu prüfen und den Einführungsprozess zu optimieren.

Entscheidend für eine reibungslose Einführung ist die richtige Kommunikation. Informieren Sie Ihre Fahrer frühzeitig über die Neuerungen und heben Sie die Vorteile hervor. Stellen Sie Ansprechpartner im Fuhrpark für Rückfragen zur Führerscheinkontrolle und greifen Sie auf das Informationsmaterial des Software-Anbieters zurück.

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Im Fuhrpark ist eine zuverlässige Führerscheinkontrolle für einen effizienten Arbeitsablauf besonders wichtig. Doch auch viele andere Aufgaben gilt es zu bewältigen – von der Routenoptimierung über das Auftragsmanagement bis hin zur Kostenoptimierung.

Eine spezielle Software für Fahrzeugverwaltung wie routecontrol kann Ihnen dabei helfen, alle Prozesse zu digitalisieren und zu automatisieren. So behalten Sie jederzeit den Überblick, können Daten zentral auswerten und Ihre Entscheidungen auf eine solide Basis stellen!

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